Man kann nicht immer gewinnen – ein bisschen Demut in der Vorweihnachtszeit

Eine Mischung aus D1- und D2-Juniorinnen reiste am Wochenende zum FC Sand, seines Zeichens immerhin bei den Aktiven Verein der 1. Bundesliga und seeeehr nah an Strasbourg gelegen. So waren unsere Ambitionen diesen relativ weiten Weg für ein Turnier auf uns zu nehmen nur die halbe Wahrheit, heimliches Ziel war natürlich eine schöne Zeit mit Weihnachtsmarktbesuch. Bekanntermaßen standen die Zeichen dafür wegen des terroristischen Angriffs letzte Woche eher auf Verunsicherung, als auf ausgelassener Freude, dazu kam auch noch, dass das Bundesligaspiel, das wir als Event eingeplant hatten, wegen des nächtlichen Schneefalls abgesagt wurde. Seufz.
Unverdrossen stellten wir uns trotzdem einer Gruppenphase, die mit Auswahl- und Bundesligamannschaften fast übermächtig besetzt war – zu groß für uns und so wurden uns prompt auch unsere Grenzen gezeigt! Die guten Nachrichten: Nach anfänglichen Problemen wurden wir von Spiel zu Spiel besser – sowohl individuell wie auch als Team. Ein Spiel konnten wir sogar gewinnen (gegen Frankreich :-).Die Lernkurve ging im Laufe dieses sehr langen Turniertages steil bergauf, so dass die Stimmung nach den anfänglichen Tiefs insgesamt doch gut war. Unsere zum Teil erfolgsverwöhnten Mädchen konnten Frustrationstoleranz und Durchhaltevermögen lernen, die neuen Spielerinnen verbesserten sich mental und physisch mit jeder Spielminute.
Mein persönlicher Dank geht an Sinclair, der mich im Coaching unterstützt hat, an alle Eltern/Großeltern/Geschwister und Fans, die den weiten Weg auf sich genommen haben, um die Mannschaft zu unterstützen und Teamgeist auf den Rängen bewiesen und an die D- Juniorinnen, die -schon ausgeschieden- Kampfgeist und Spielfreude gezeigt haben.
Euch allen gute Erholung in der fußballfreien Zeit
Ricky

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